Aktuelles

Quelle: Allendorfer Mitteilungen

Medienprojekt „Digitale Entdecker“ an der CBES Allendorf

An der Clemens-Brentano-Europaschule in Allendorf fand kürzlich das Medienprojekt „Digitale Entdecker“ für die 6. und 7. Klassen statt. Unter Leitung des Medienpädagogen Max Klein (info@keiler-digital.de) erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Medienkompetenz zu erweitern und sich mit wichtigen Themen der digitalen Welt auseinanderzusetzen. Das Projekt wurde finanziert durch den Förderverein der Schule, die Jugendförderung des Landkreises Gießen und durch einen Eigenanteil der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler. Die Planung des Projekts übernahm die Sozialarbeit an der Schule, die der Diakonie Gießen angehört.

An insgesamt zwölf Terminen – pro Klasse acht Schulstunden – wurden den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kenntnisse über das Recht am Bild, Datenschutz und Sicherheit im Internet vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Umgang mit Anonymität im Internet, den Gefahren von Cybermobbing und dem verantwortungsvollen Umgang mit Gaming.  Im Rahmen des Projekts wurden verschiedene praktische Übungen durchgeführt, die den Teilnehmenden halfen, das Gelernte anzuwenden und zu reflektieren. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich aktiv mit den Herausforderungen und Risiken der digitalen Welt auseinander und entwickelten ein Bewusstsein für die Verantwortung, die mit der Nutzung digitaler Medien einhergeht.

„Digitale Entdecker“ war ein voller Erfolg und hat den Schülerinnen und Schülern wertvolle Kenntnisse vermittelt, die sie in ihrem Alltag benötigen. Die CBES setzt damit ein wichtiges Zeichen für die Förderung von Medienkompetenz und den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Inhalten.

Siegerteam aus Londorf vorne in hellgrün - dahinter Team CBES 1 in dunkelgrün.

Fußballturnier der Verbundschulen des Lumdatals

Am Donnerstag vor der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse rollte in der Schulsporthalle der CBES Allendorf das runde Leder. Förderstufenleiterin Julia Weber hatte die vierten Klassen der Grundschulen des Lumdatals wieder zum traditionellen Fußballturnier mit den fünften Klassen der CBES geladen. Sportlehrer und Turnierleiter Markus Ewald suchte die beste Fußballmannschaft des Lumdatals. Dabei wurde er von Schülerinnen und Schülern der Klassen 9a, 10a und 10b unterstützt. Die Verpflegung der Sportlerinnen und Sportler besorgte die Klasse 9a von Frau Hoffart. Als Alternative für alle, die dem Fußball weniger abgewinnen können und deren Vorlieben eher im künstlerischen Bereich liegen, bot Lehrerin Michelle Hyl eine kreative Bastelaktion an und bastelte mit ihnen unter dem Motto „Großartige Tiere und verrückte Wesen“ lustige Faschingsmasken.

In der Sporthalle lieferten sich die Fußballteams – lautstark angefeuert von ihren fußballbegeisterten Mitschülerinnen und Mitschülern – spannende Spiele. 

 Die 4a der Rabenschule Londorf, die 4b der Allendorfer Schule am Eulenturm, die 4. Klasse der Grundschule Rüddingshausen und Team 2 der 5. Klassen der CBES spielten in der Gruppenphase in Gruppe A. In Gruppe B traten die 4a aus Allendorf, die 4b aus Londorf, die 4. Klasse der Treiser Grundschule am Edelgarten und Team 1 der 5er der CBES gegeneinander an. In Gruppe A konnte die 4a aus Londorf alle ihre Vorrundenspiele gewinnen, in Gruppe B setzte sich Team 1 der CBES mit drei Siegen durch. Die Sieger spielten in den Halbfinals gegen die Zweitplatzierten der jeweils anderen Gruppe, die Grundschule am Edelgarten und Team 2 der CBES. Die Teams aus Allendorf, Rüddingshausen und die 4b aus Londorf spielten die Plätze 5 bis 8 aus. Die 4a aus Londorf und Team CBES 1 setzten sich in den Halbfinals durch. Im kleinen Finale um Platz 3 siegte Team CBES 2 gegen Treis. In einem sehr spannenden Finale, in dem beide Finalisten sich nichts schenkten, wogten die Spielanteile hin und her. Als der Rabenschule zwanzig Sekunden vor dem Ende in einem sehr ausgeglichenen Spiel das entscheidende Siegtor gelang, und der letzte Angriff der CBES erfolglos blieb, war der Jubel unter der Londorferinnen und Londorfern riesengroß.

Bei dem jährlich stattfindenden Fußballturnier geht es nicht nur um den sportlichen Wettbewerb. Der Standort Allendorf der CBES möchte den Abgängerinnen und Abgängern der Grundschulen, nach der Vorstellung am Tag der offenen Tür, noch einen weiteren Einblick in das Schulleben und die angenehme Schulatmosphäre am Ziegenberg bieten. Argumentativ spricht schon sehr viel für einen Besuch der CBES Allendorf als weiterführende Schule nach der Grundschule, da aber auch der Bauch mitentscheidet, erhoffen sich Standortleitung, Kollegium und Schulgemeinde, als Gastgeber allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern eben dieses positive Bauchgefühl vermitteln zu können. Und wer weiß – vielleicht können die Spielerinnen und Spieler des Siegerteams den Titel im kommenden Jahr als CBES-Team verteidigen?

Zweimal Schulsieger beim Mathematikwettbewerb aus Allendorf

Zwei Allendorfer Schüler und eine Schülerin sind für die nächste Runde des Mathematikwettbewerbs des Landes Hessen auf Regionalebene qualifiziert. Standortleiter Wolfgang Blume zeichnete kürzlich die Sieger aus Allendorf aus und überreichte ihnen die Siegerurkunden. Die Ergebnisse der beiden Standorte der Clemens-Brentano-Europaschule, Lollar und Allendorf, werden beim Mathematikwettbewerb zusammen ausgewertet. – Und die Ergebnisse aus Allendorf können sich dabei sehen lassen: Zwar landet im Gymnasialzweig kein Allendorfer auf den vorderen drei Plätzen, die zu einer Teilnahme an der zweiten Runde berechtigen, aber mit Till Stauf und Ole Conrad stellte der Standort Allendorf die Schulsieger der CBES im Realschul- und im Hauptschulzweig. Rawan Sayed landete im Hauptschulzweig mit nur einem Punkt Rückstand auf dem zweiten Platz. Alle drei sind für den Regionalentscheid qualifiziert und vertreten die CBES in der nächsten Runde als Schulsieger. Markus Ewald, der Mathematiklehrer der Qualifikanden, beglückwünschte die drei und drückte ihnen die Daumen für die zweite Runde.

Mathematiklehrer Markus Ewald, Rawan Sayed, Till Stauf, Ole Conrad und Standortleiter Wolfgang Blume
Für die CBES spielten (von links): Betreuer Max Kipping, Erik Kohlhaussen, Arthur Stoll, Abdi Abdullah, David Flor Carvalho, Pelle Kraft, Lenni Karber, Leo Jung, Leo Becker, Finn Schäfer, Mika Magel und Sportlehrer Martin Saul.

Handballer der CBES bei „Jugend trainiert für Olympia“ für Landesentscheid qualifiziert

Am 22. Januar 2025 fand in Großen-Buseck der Handball-Regionalentscheid des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in der Wettkampfklasse II (15-17 Jahre). Die Clemens-Brentano-Europaschule trat mit einem standortübergreifenden Team an.

Da die Schulmannschaft aus Kirchhain kurzfristig abgesagt hatte, wurden die Spielzeiten auf 2 x 15 Minuten verlängert. Im ersten Spiel gegen die Alexander-von Humboldt Schule Lauterbach führte die Mannschaft der CBES zur Halbzeit mit 13:10 und holte am Ende einen souveränen 25:17-Sieg. Gegen die Brüder-Grimm-Schule aus Klein-Linden stand es zur Halbzeit 13:8 für die CBES. Danach konnten die Gegner aber zum 18:18 erstmalig ausgleichen. Bis zum Schluss blieb es spannend. Als Mika Magel nach Ablauf der Spielzeit noch einen Siebenmeter zum 22:21- Erfolg verwandelte, war der Jubel natürlich groß, obwohl auch ein Unentschieden zum Weiterkommen gereicht hätte. Die Mannschaft der CBES ist damit für den Landesentscheid am 2. April 2025 in Hüttenberg qualifiziert. Der Traum, beim Bundesentscheid in Berlin spielen zu können, lebt weiter!

Quelle: Allendorfer Mitteilungen
Quelle: Allendorfer Mitteilungen
Quelle: Allendorfer Mitteilungen
Quelle: Gießener Anzeiger

CBES Allendorf gründet „Reanimationsklasse“

Am Montag, dem 07. Oktober 2024 fand in der Neuen Stadthalle in Langen die Veranstaltung „KIDS SAFE LIVES“ statt. Obwohl das Programm bereits im Jahre 2015 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen wurde, fand das gleichnamige Projekt erstmalig mit Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren statt. Ziel des Events, welches vom Rotary Club Offenbach-Dreieich in Kooperation mit der Kinderhilfestiftung e.V. und der Asklepios Klinik Langen veranstaltet wurde, war es, Schülerinnen und Schüler in lebensrettende Maßnahmen wie der Herzdruckmassage und dem Gebrauch eines Automatischen Externen Defibrillators (AED) zu schulen.

Dass Gesundheit das Wichtigste überhaupt ist, wissen wir spätestens seit Corona. Dies dachte sich auch die Koordinatorin des Schulsanitätsdienstes der Clemens-Brentano-Europaschule Allendorf Gabi Minninger und fragte neben den Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern des Standortes auch in ihrer eigenen Klasse nach, wer noch zusätzlich Interesse an der Teilnahme hätte. Als sich ausnahmslos alle für das ehrenamtliche Engagement meldeten, gründete sich die wahrscheinlich erste und einzige Reanimationsklasse Hessens.

Der Schulsanitätsdienst und die Klasse 9a der CBES Allendorf machte sich also am 09.10.2024 auf den Weg, um potenzielle Leben zu retten. Bei einem Vortrag von Prof. Bernd Böttiger, der dem Vorstand des Deutschen Rates für Wiederbelebung angehört und von einer Veranstaltung in Taiwan live zugeschaltet wurde, konnten die Jugendlichen lernen, dass das menschliche Gehirn nach einem Herz-Kreislaufstillstand schon nach drei bis fünf Minuten ohne Blutfluss unwiederbringlich zu sterben beginnt. Ein Rettungswagen braucht bei uns in Deutschland durchschnittlich sieben Minuten, bis er am Einsatzort angekommen ist, sodass die Überlebensrate bei Herzstillstand außerhalb einer medizinischen Einrichtung bei nur maximal 10% liegt. In anderen Ländern liegt die Laienreanimationsrate bei bis zu 80%. Und hier kommen die jungen Ersthelfer ins Spiel. Nachdem ihnen in einem praxisorientierten Training die wichtigsten Punkte bei einer Reanimation beigebracht wurden, werden sie als Multiplikatoren in ihren Schulen eine zentrale Schlüsselrolle übernehmen. Einmal jährlich sollen alle Schülerinnen und Schüler der gesamten Schule über Laienreanimation aufgeklärt und darin geschult werden. Damit dies möglich ist, bekommen alle teilnehmenden Schulen zehn Reanimationspuppen sowie zehn Übungs-AEDs geschenkt. Mithilfe des Reanimationsunterrichts sollen jährlich bis zu 10.000 Menschenleben in Deutschland zusätzlich gerettet werden.

Obwohl die Sinnhaftigkeit der Veranstaltung in keinerlei Hinsicht infrage gestellt wurde, war es bis zuletzt nicht klar, ob die CBES Allendorf an diesem außergewöhnlichen Event teilnehmen können würde, weil sich die Hin- und Rückreise aus dem Lumdatal als herausfordernd herausstellte. An dieser Stelle geht ein großer Dank an den Förderverein der CBES Allendorf, der die Kosten für die Busfahrt übernommen hat. Die CBES Allendorf ist sehr dankbar über das Engagement des Fördervereins und würde sich über Spenden oder neue Mitglieder sehr freuen, damit weiterhin an so sinnvollen Aktionen teilgenommen werden kann. Das Formular zur Beitrittserklärung sowie die Kontodaten sind hier auf der Schul-Homepage zu finden.

Studienfahrt nach Rom 2024

Am 22.09 2024 starteten 26 Schülerinnen und Schüler vom Standort Allendorf mit Frau Devynck-Jungk und Frau Ried, sowie 7 Schülerinnen vom Standort Lollar mit Herrn Karczewski, nach Rom. Untergebracht waren wir wieder in Mobile Homes auf dem Campingplatz Camping Roma in Town. Von dort aus fuhren wir täglich mit dem Zug zu unseren Besichtigungen. Das erste Denkmal, was wir sahen, war gleich einer der Höhepunkte einer Romreise, das Kolosseum. Leider erwischte uns am Ende der Mittagspause ein heftiger Regenschauer. Nachdem wir jedoch alle mit Regencapes von fliegenden Händlern ausgestattet waren, konnte unsere Tour bei Sonnenschein weitergehen. Am Nachmittag sahen wir noch den Palatin, das Forum Romanum, die Trajanssäule und die Trajansmärkte. Danach hatten wir nur noch nachts ein heftiges Gewitter und ansonsten Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Wie immer Fungierten unsere Schülerinnen und Schüler als Reiseführer und erklärten uns Art und Funktion der einzelnen Monumente. Am nächsten Tag besichtigten wir das Kapitol und die Caracalla-Thermen. Dann sahen wir noch eine Pyramide, das Grabmal eines reichen Römers. 

Der erste Höhepunkt des Tages war der Besuch eines typisch italienischen Marktes im Stadtteil Testaccio. Den Nachmittag verbrachten wir in Ostia antica, der antiken Hafenstadt Roms. Dort konnten wir den Archäologen bei ihrer Arbeit zusehen. Besonders beeindruckte uns das gut erhaltene, antike Theater. Der letzte Tag mit Besichtigungen begann mit dem Petersdom. Viele nutzten die Gelegenheit vom Postamt des Vatikans Kartengrüße an ihre Lieben zu senden. Nach der Mittagspause in der Gegend um den Vatikan begaben wir uns zu Fuß Richtung Innenstadt. Dort sahen wir noch das Pantheon mit seiner gewaltigen Kuppel und den Trevi- Brunnen. Am Samstag, dem 28.09.2024, kamen wir dann müde, aber voller schöner Erlebnisse und Eindrücke, um 6.50 Uhr wieder in Allendorf an.